Durchleuchtung
Eine Durchleuchtung ist eine medizinische Bildgebungstechnik, die Röntgenstrahlen verwendet, um ein Bild des Inneren des Körpers zu erzeugen. Durchleuchtungen werden häufig verwendet, um den Magen-Darm-Trakt, die Blase, die Lungen und andere innere Organe zu untersuchen.
Dr. med. Simon Rauch
Facharzt FMH Radiologie
Steckbrief
Durchleuchtung
Dauer
- 5 – 10 Min.
Was sollte ich beachten
- Bei einer Untersuchung der Bauchregion werden Sie gebeten, nüchtern oder mit voller Blase zu erscheinen. Wir werden Sie in diesem Fall entsprechend informieren.
Vorteile
- Dynamische Bilder, strahlungsarm
- Online Bildportal
Ablauf
Hier kommen ebenfalls Röntgenstrahlen zur Anwendung. Das Durchleuchtungsgerät kann Bilder einzeln oder in schneller Abfolge erzeugen. So können Prozesse wie beispielsweise der Schluckvorgang in Echtzeit dargestellt werden. Es entsteht ein Film, wie das Kontrastmittel vom Mund in den Magen-Darmtrakt gelangt. Dies ist vor allem dann hilfreich, wenn funktionelle Störungen des Schluckaktes vermutet werden.
Die Durchleuchtung wird auch als Vorbereitung zur CT- oder MR-Arthrographie verwendet. Hierbei wird kontrolliert Kontrastmittel in das Gelenk eingeführt. Ebenso findet die Durchleuchtung Anwendung in der Schmerztherapie bei Infiltration mittels entzündungs- und schmerzlindernden Medikamenten.
Die Kosten für die Behandlung werden in der Regel von den Krankenkassen übernommen, sofern eine Zuweisung vorhanden ist. Selbstzahler können sich ein individuelles Angebot einholen.