Verzicht auf Patientenschutzmittel
in der Radiologie

Gestützt auf den neusten Empfehlungen des SGSMP (Schweizerischen Gesellschaft für Medizinphysik) und KSR (Eidgenössische Kommission für Strahlenschutz) geht hervor, dass die Anwendung von Schutzmitteln nur zu einer vernachlässigbaren Dosisreduktion führt.
Auf diesen Erkenntnissen basierend, wird in der Radiologie VIVA AG auf jegliche Verwendung von Schutzmitteln in der medizinischen Bildgebung (konventionellen Radiografie, Durchleuchtung und CT) ausnahmslos verzichtet.
Die Strahlendosis am Patienten kann viel mehr durch moderne Röntgengeräte und die sogenannte Optimierung der Strahlenanwendung (u.a. exakte Patientenpositionierung, Einblendung des Strahlenfeldes und automatische Expositionskontrolle) gleichermassen oder sogar noch effektiver reduziert werden.

Mehrere Länder, wie die USA, Grossbritannien, Italien, Skandinavien und die Niederlande, haben diesbezüglich auch Konsensus Papiere veröffentlicht, in denen geraten wird, die Praxis der externen Schutzmittel aufzugeben.

Die Verwendung von Schutzmitteln für das Medizinpersonal wird jedoch nicht in Frage gestellt und wird weiterhin adäquat fortgeführt. Dies aus dem Grund, da die Mitarbeiter täglich ionisierender Strahlung ausgesetzt sind.